Im „Lorscher Codex“ findet Bildechingen im Jahr 768 – also genau vor 1250 Jahren – seine erste Erwähnung. Dieser runde Geburtstag soll in diesem Jahr nun entsprechend gebührend gefeiert werden. Die Vorbereitungen für die geplanten Veranstaltungen laufen bereits seit längerem auf Hochtouren, sodass in Kürze das komplette Jahresprogramm vorgestellt werden kann. Auch ein Heimat- und Geschichtsbuch geht in Kürze in Druck und im Internet werden täglich neue historische Bilder dargestellt.
Die größte Veranstaltung im Bildechinger Jubiläumsjahr wird sicherlich das große Jubiläumsfest vom 20. bis 22. Juli 2018 sein. Neben einem Seifenkistenrennen, dem Bildechinger Abend mit Jahrgangstreffen, einem großen Oldtimertreffen wird am Sonntag der Festumzug durch den Ort gewiss ein Höhepunkt des Wochenendes werden.
Immer weiter am Wachsen ist auch die Website, auf der die Bildechinger bereits jetzt viele Informationen über die geplanten Aktivitäten aber auch Hintergründiges zum Ort vorstellen. Unter www.bildechingen.de lassen sich alle wichtigen Neuigkeiten und Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden.
Seit dem 1. Januar haben die Macher auch eine neue spannende Online-Serie gestartet, die derzeit in Bildechingen für viel Gesprächsstoff sorgt: „Bildechingen damals und heute“. Jeden Tag wird um 12:50 Uhr ein Bild aus der jüngeren und älteren Geschichte Bildechingens auf Facebook und anschließend auch auf der Homepage gepostet. Immer wieder hört man im Ort derzeit, wer wen auf einem alten oder neueren Bild bereits entdeckt hat oder es wird gerätselt, wer auf dem entsprechenden Bild denn zu sehen ist. Doch nicht nur im Ort wird diskutiert, auch Exil-Bildechinger schicken Grüße aus dem Ausland, diskutieren mit den Verwandten zu Hause über die Bilder oder senden Hinweise, was auf den Bildern genau zu sehen ist. Der Hinweis auf die Tradition der „Bulldog-Segnung“ vor der Zehntscheuer war so ein Beispiel der Diskussion über die Facebook-Seite. Die Zugriffszahlen weißen darauf hin, dass es Anwender gibt, die bereits jetzt jeden Tag mit großer Spannung auf die Veröffentlichung des „Bild des Tages“ warten, sind die Bilder doch alle auch Teil der Geschichte des Ortes.
Noch tiefgründiger arbeiten aktuell die Autoren, rund um das Bildechinger Ortsarchiv, die dabei sind die Geschichte Bildechingens in einem „Bildechinger Heimatbuch“ zu dokumentieren. Bereits jetzt sind viele derzeitigen und ehemaligen Bewohner des Ortes neugierig auf dieses Buch, auch da es eine solch umfassende Dokumentation der Historie Bildechingens bisher noch nicht gibt. Vielfältige Themen wurden von den Autoren dabei bearbeitet, sodass neben der Besiedlungs-, Kirchen- und Ortsgeschichte auch der Wandel und die Entwicklung des Dorfes sowie Aspekte wie die Natur und der Wald ihre Berücksichtigung finden.
Wer noch Bilder hat, die entweder für die Internet-Serie oder aber auch für das Bildechinger Ortsarchiv interessant sein könnten, darf diese gerne entweder auf dem Rathaus vorbeibringen oder sich per E-Mail melden (1250@bildechingen.de).